Der große Hype um das Skispringen ist in Deutschland vorüber, seit man vergeblich in den vergangenen Jahren dem internationalen Niveau hinterher springt. Jetzt hat Bundestrainer Schuster wenige Tage vor dem Beginn der Vierschanzentournee deutliche Worte der Kritik für seine arrivierten Athleten gefunden.
Das Interesse an Skispringen ist mittlerweile in Deutschland auf ein Minumum gesunken. Kein Wunder, versuchen die Athleten bereits seit mehreren Jahren wieder Anschluß an die Weltspitze zu finden, was aber scheinbar nicht mehr möglich scheint. Auch in diesem Winter springt das deutsche Team geschlossen hinterher.
Skispringen: Bundestrainer Schuster kritisiert arrivierten Athleten
Unmittelbar vor dem Beginn der Vierschanzentournee hat Bundestrainer Schuster seine Schützlinge hart kritisiert. Insbesondere die arrivierten Springer wie Martin Schmitt, Michael Uhrmann oder Michael Neuermayer sind in den Fokus geraten. „Diese Demut, die es am Anfang bei den Athleten gab, ist nicht mehr in diesem Maße vorhanden. Deshalb ist es auch schwieriger, speziell bei den arrivierten Athleten, Veränderungen herbeizuführen. Die sind nur noch begrenzt steuerbar. Man kann gewisse Dinge auch mit der größten Sportkompetenz nicht aufhalten“ kritisierte Schuster auf sportal.de.
Mit Athleten wie Severin Freund oder Pascal Bodmer möchte Schuster neue Wege gehen und zeigen, dass man noch Siegspringer entwickeln kann.
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