Beim gestrigen Training zum Weltcup in Taupitz erlebten alle Beteiligten einen Schockmoment, denn Thomas Morgenstern stürzte unmittelbar nach seinem Absprung auf den Hang und rutschte mehrere Meter in die Tiefe. Der österreichische Skispringer zog sich dabei schwere Schädelverletzungen und eine Lungenquetschung zu und wird weiterhin auf der Intensivstation in Salzburg behandelt. Der 27jährige ist aber außer Lebensgefahr.
Es ist ein Wechselbad der Gefühle in den vergangenen Wochen bei Thomas Morgenstern. Bereits beim Weltcup in Titisee-Neustadt am 15. Dezember 2013 war der Österreicher gestürzt, hatte sich dabei Prellungen, Abschürfen zugezogen und sich den kleinen Finger gebrochen. Bei der Vierschanzentournee feierte er ein grandioses Comeback und wurde am Zweiter in der Gesamtwertung.
Thomas Morgenstern mit schweren Verletzungen nach dem Sturz am Kulm
Am gestrigen Freitag dann wieder der Schock. Erneut scheint Morgenstern im Training Problem bei Absprung zu haben, rudert mit den Armen in der Luft und fällt aus der Höhe auf die harte Landebahn. Dabei rutscht der 27jährige noch mehrere Meter und zieht sich erneut Abschürfen beziehungsweise Prellungen zu, verliert gar kurzzeitig das Bewusstsein. Er wird umgehend ins Krankenhaus gebracht und laut einer ersten Diagnose erlitt Morgenstern schwere Schädelverletzungen und eine Lungenquetschung. Er wird derzeit auf der Intensivstation in Salzburg behandelt, schwebt aber nicht in Lebensgefahr.
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