Auch das letzte Springen der Vierschanzentournee 2013/14 in Bischofshofen hatte allerhand Spannung zu bieten. Gewinner des Abends war aber wieder einmal Thomas Diethart aus Österreich, der in der Gesamtwertung Thomas Morgenstern und Simon Ammann hinter sich gelassen hat. Bester Deutscher wurde am Ende Andreas Wellinger auf Rang zehn.
Er ist vermutlich die Entdeckung in einem äußerst starken Team der Österreicher – Thomas Diethart. 21 Jahre alt und mit einer unglaublichen Coolness hat sich der junge Athlet im Rahmen der Vierschanzentournee in die Herzen der Skisprungfans gesprungen. Auch im letzten Springen der Tournee ließ Thomas Diethart die große Chance auf den Gesamtsieg nicht mehr nehmen.
Dabei war durchaus richtig Spannung in dem Wettkampf, denn ausgerechnet sein Landsmann Thomas Morgenstern legte die imposante Weite von 142 Meter vor und übte dadurch Druck auf den jungen Springer aus.
Vierschanzentournee 2013/14: Gewinner Thomas Diethart siegt vor Thomas Morgenstern
Dieser musste also mindestens 133 Meter bringen, um seinen Vorsprung in der Gesamtwertung zu verteidigen. Am Ende wurden 140 Meter, die nicht nur für den Tagessieg, sondern auch für den Gesamtsieg locker reichten. Thomas Morgenstern, der ein wenig Pech in Innsbruck hatte, musste sich mit dem zweiten Platz begnügen, aber auch er hat nach seinem Sturz in Titisee-Neustadt eine hervorragende Tournee hinter sich gebracht. Mit etwas Zähneknirschen musste der Schweizer Simon Ammann zur Kenntnis nehmen, dass er zwar einen sehr guten dritten Platz belegte, aber weiterhin auf einen Sieg bei der Vierschanzentournee warten muss. Der einzige Erfolg, der ihm in seiner imposanten Titelsammlung noch fehlt.
Deutsche enttäuschen auch in Bischofshofen
Die wirkliche Enttäuschung der Vierschanzentournee war aber die deutsche Mannschaft, die mit großen Ambitionen zu diesem außergewöhnlichen Event gefahren ist. Am Ende wurde Andreas Wellinger bester Deutscher auf Rang 10 – damit dürfte Bundestrainer Werner Schuster angesichts der anstehenden Olympischen Spiele in Sotschi auf keinen Fall zufrieden sein.
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