In diesem Winter haben die deutschen Ski-Langläufer durchaus ihr Entwicklungspotenzial angedeutet, allerdings muss die deutsche Mannschaft nun den Rücktritt von Steffi Böhler, Sandra Ringwald und Elisabeth Schicho verkraften. Alle drei werden ab sofort neue Wege einschlagen und die Skier für den Leistungssport in den Keller stellen.
Besonders schade ist es für Steffi Böhler, die zu den erfolgreichsten Langläuferinnen im DSV zählt. Eigentlich wollte sie noch die WM in Seefeld bestreiten, aber ein Wildunfall in der Vorbereitung machte diesem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung. Somit blieb ihr ein Abschied auf Skiern verwehrt, dennoch hat Böhler mit Silber und Bronze bei Olympia ihre Spuren hinterlassen.
Sandra Ringwald: Podiumsplatz und Karrierende
Etwas überraschend kommt der Abschied von Sandra Ringwald, die in diesem Winter erstmals im Sprint auf dem Podest stand und derzeit als Deutschlands beste Sprinterin gilt. Mit 28 Jahren ist dieser Schritt sicherlich eine Überraschung und für den DSV ein erheblicher Rückschlag. Dennoch akzeptiert man diese Entscheidung und wünscht ihr für die Zukunft alles Gute. Für ein Karriereende hat sich auch Elisabeth Schicho entschlossen, die sich immer mal wieder in der Weltspitze zeigte, aber dies nicht nachhaltig bewerkstelligen konnte.
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