Wie immer war es der Wind am Schießstand von Pokljuka der über Sieg oder Niederlage entschieden hat. Bei den Biathleten ist der Weltcup im slowenischen Pokljuka aufgrund der Wetterbedingungen schon berüchtigt und bei den Fans wird er wahrscheinlich genau deswegen geliebt.
Aber auch heute hat der Wind einmal mehr für ein „Favoritensterben“ gesorgt und so konnten mit je einem Schießfehler Daniel Mesotitsch aus Österreich und Benjamin Weger aus der Schweiz die Plätze eins und zwei einfahren. Der Ukrainer Sergej Sednev sicherte sich mit zwei Schießfehlern Rang drei. Bester Deutscher in der Windlotterie von Pokljuka wurde Andreas Birnbacher mit drei Fehlern auf Platz elf. Von den Favoriten, darunter auch die bislang dominierenden Norweger Björndalen, Svendsen und Boe, schaffte es keiner unter die Top-Platzierungen, aber auch die Deutschen Greis, Peiffer, Böhm und Wolf schossen zu viele Fehler und waren am Ende nur Mittelmaß.
Alle Deutschen mussten sich den widrigen Wetterbedingungen geschlagen geben
Bei Arnd Peiffer und Michael Greis blieben je vier Scheiben stehen, was Peiffer am Ende Platz 23 und Michael Greis im Ziel Platz 32 einbrachte. Daniel Böhm und Alexander Wolf mussten je fünf Fehlschüsse hinnehmen und landeten im Ziel auf den Plätzen 39 und 40. Jungstar Christoph Stephan brach das Rennen auf der letzten Rund und mit sechs Schießfehlern wegen Rückenschmerzen ab.
In wenigen Minuten gegen die Biathlon-Damen im 15 Kilometer-Einzelrennen an den Start.
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