Olympia

Olympia-Bewerbung 2018: Einigung im Grundstücksstreit in Sicht

10. Januar 2011

Der bayerische Staatskanzleichef Siegfried Schneider (CSU) zeigt sich  am Tag vor der Abgabe der offiziellen Bewerbungsdokumente für die Olympischen Winterspiele 2018 beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) optimistisch, dass der Grundstücksstreit mit den vielen Garmischer Bauern demnächst beigelegt wird.

59 Landwirte hatten Ende Dezember in einem Brandbrief an IOC-Präsident Jacques Rogge erklärt, dass sie ihr Land im Schneepark Garmisch-Partenkirchen nicht für die Winterspiele  2018 hergeben werden. Dieser Platz ist allerdings nötig, um Wettbewerbe durchführen und nötige Funktionsflächen bereitstellen zu können. Die wenige Tage zuvor erzielte Einigung mit den Grundstücksbesitzern für die Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen Mitte Februar, habe  Aufschub und weiteren Spielraum für Verhandlungen gegeben, wie Schneider erklärte. „Wir sind noch nicht am Ziel, aber wir sind sehr zuversichtlich, eine Lösung zu finden.“, heißt es in einem Bericht in der „Süddeutschen Zeitung“

Vergabe der Spiele 2018 am 6. Juli in Durban

Das etwa 400 Seiten dicke Bid Book soll die IOC-Mitglieder mit seinen Inhalten von der bayerischen Landeshauptstadt überzeugen und die Konkurrenz aus Annecy (Frankreich) und Pyeongchang (Südkorea) deklassieren. Am Dienstag, also knapp ein halbes Jahr vor Vergabe der Spiele am 6. Juli in der südafrikanischen Hafenstadt Durban, erwartet das IOC 100 Exemplare des Bid Books in englischer und französischer Sprache. München bewirbt sich zusammen mit Garmisch-Partenkirchen und dem Berchtesgadener Land um das Großereignis in acht Jahren.

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