Der erste Ski-Langlauf Weltcup ist vorüber und die deutschen Athleten konnten bislang überhaupt nicht überzeugen. Die Norweger hingegen scheinen sich optimal auf den ersten Weltcup in Sjusjøen vorbereitet zu haben, denn die beiden Staffel-Siege am Sonntag waren nur die Fortsetzung eines sehr erfolgreichen Wochenendes.
Der erste Langlauf-Weltcup sollte für die deutschen Athleten eine Standortbestimmung werden und die Bilanz dürfte eher ernüchternd ausfallen. Von möglichen Podestplätzen war man sowohl bei den Herren als auch bei den Damen meilenweit entfernt und höchsten Tobias Angerer als 14. könnte man als Hoffnungsschimmer bezeichnen. Bundestrainer Jochen Behle geht in einem Interview mit dem „Kicker“ davon aus, dass es vorerst keine großen Erfolge für Deutschland geben. Aber er setzt voll auf die Zukunft, wo man mittlerweile viele junge Athleten im Kader hat, die man langsam und ohne Druck an die Weltspitze führen möchte.
Norwegen dominiert die Staffeln in Sjusjøen
Beim Weltcup musste man die Erfolge vor allem den Skandinaviern überlassen. Vor allem die Norwegen zeigten schon eine unglaubliche Frühform und so war es auch nicht weiter verwunderlich, dass sie am Ende beide Staffeln für sich entscheiden konnten. Eldar Rönning, Finn Hagen Krogh, Lars Berger und Petter Northug verwiesen Schweden sowie ein weiteres norwegisches Team auf die Plätze. Die deutsche Staffel in der Besetzung Andy Kühne, Axel Teichmann, Tobias Angerer und Tom Reichelt kam auf Rang 15.
Für die norwegischen Damen siegten Vibeke Skofterud, Therese Johaug, Kristin Steira und Marit Björgen.
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