Der Fall der des Dopings überführten ukrainischen Biathletin Oksana Khvostenko hat in den vergangenen Wochen die Biahtlon-Welt bewegt. Da man von Seiten der Ukraine keinen Widerspruch einlegte, ist das Urteil des IBU Anti-Doping Hearing Panel rechtskräftig, weshalb Frankreich nachträglich die Silbermedaille in Staffel erhält.
Der Fall von Oksana Khvostenko kann endgültig zu den Akten gelegt werden. Die Biathletin aus der Ukraine wurde bei der Weltmeisterschaft 2011 des Dopings überführt. Auch wenn es sich dabei um ein Medikament gegen eine Erkältung gehandelt haben soll, hat das Anti-Doping Hearing Panel dies als Dopinverstoss gesehen. Weil von Seiten der Ukraine beziehungsweise der Sportlerin kein Einspruch erfolgt ist, wird das Urteil nun rechtskräftig.
Biathlon: Frankreich bekommt Silbermedaille nachträglich
Dies hat natürlich auch Folgen für die Medaillenvergabe bei den Weltmeisterschaften 2011, so erhält Frankreich rückwirkend die Silbermedaille zuerkannt. Bronze geht zudem an die Mannschaft aus Weißrussland. Weiterhin hat diese Entscheidung auch Auswirkungen auf die Nationenwertung im Weltcup, denn durch den entsprechenden Punkteverlust rutscht die Ukraine vom vierten auf den sechsten Platz und verliert somit einen Starterplatz im Weltcup. Dafür dürfen in der kommenden Saison sechs Damen aus Norwegen an den Start gehen, während die Ukraine nur fünf Frauen ins Rennen schicken darf.
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