Snowboard

Ski-Freestyle: Jeret Peterson begeht Selbstmord

28. Juli 2011

Der Wintersport ist seit Montagabend um eine Persönlichkeit ärmer, denn Ski-Freestyler Jeret Peterson hat sich das Leben genommen. Der Silbermedaillengewinner von Vancouver hatte mit Alkoholproblemen und Depressionen zu kämpfen.

Wenn man Jeret Peterson bei den Olympischen Spielen 2010 in Vancouver beoabachtet hat, dann hätte man kaum zu glauben gewagt, dass der außergewöhnliche Sportler mit schweren Depressionen zu kämpfen hatte. Als Gewinner der Silbermedaille, wo er nur mit 1,3 Wertungspunkten Gold verpasste, machte der 29-jährige Freestyler einen sehr glücklichen Eindruck. Dieser Eindruck schien getäuscht zu haben.

Ski-Freestyle: Jeret Peterson begeht Selbstmord

Denn am späten Montagabend hatte Jeret Peterson mit dem Leben abgeschlossen. Die Polizei hatte seine Leiche im Lambs Canyon zwischen Salt Lake City und Park City entdeckt, nach dem der 29jährige vor seinem Selbstmord unter 911 den Notruf verständigt hatte. Dies war nicht der erste Versuch von Petersen, der schon einmal 2007 eine Überdosis Schlaftabletten genommen hatte sowie im November 2008 nach einem Tritt durch einen Spiegel fast verblutet wäre.

Der Sport verliert einen großen Freestyler, der mit seinem „Hurricane“-Sprung eine Ausnahmeerscheinung darstellte. Während er bei Freestyle alle Hindernisse meisterte, war das Leben eine zu große Hürde gewesen.

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