Biathlon

Biathlon: Miriam Gössner geht locker in die Saison

15. September 2013

Am zurückliegenden Donnerstag war Miriam Gössner beim DSV-Medientag „Skilanglauf meets Biathlon“ 2013 in der Chiemgau Arena in Ruhpolding zu Gast und hat mit den Journalisten über die schweren zurückliegenden Wochen gesprochen. Der Shhootingstar im Biathlon hatte sich bei einem Fahrrad-Unfall in Norwegen schwer verletzt und konnte erst verspätet in die Vorbereitung einsteigen.

Knapp ein halbes Jahr vor den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi, sicherlich dem Höhepunkt für alle Wintersportler im Jahr, richtet sich der Fokus im Biathlon natürlich auf Miriam Gössner. Die junge Athletin hatte im vergangenen Winter gemeinsam mit Andrea Henkel mit zahlreiche Podiumsplätzen eindrucksvoll jene Lücke geschlossen, die Magdalena Neuner hinterlassen hatte. Logischerweise wachsen somit der Druck und auch die eigenen Ansprüche, was nicht immer förderlich für die Leistung ist.

Biathlon: Miriam Gössner geht locker in die Saison

Insbesondere Miriam Gössner muss in diesem Jahr deutlich lockerer in den Weltcup gehen. Hintergrund ist der schwere Fahrrad-Unfall in Norwegen, der die geplante Vorbereitung in den Hintergrund treten ließ. „Wenn du so etwas mitmachst, dann erkennst du, dass es nichts Wichtigeres gibt als die Gesundheit. Nichts Wichtigeres als wieder auf die Beine zu kommen. Das nächste, was ich wieder weiß: Ich lag am Boden und konnte meine Beine nicht bewegen. Ich versuchte aufzustehen, aber ich habe es nicht geschafft. Ich sagte nur: Bitte, lass mich wieder laufen können.“ berichtet Gössner in bewegenen Worten den Hergang auf dem Medientag.

Mittlerweile hat für die junge Biathletin die Vorbereitung wieder an Fahrt gewonnen und eigens ein Schießtraining in Norwegen soll ihr mehr Sicherheit geben. Aufgeräumt und voller Zuversicht präsentiert sich Gössner, die sich auch hinsichtlich der Olympischen Spiele keinen Druck macht. „Wenn nicht, dann versuche ich es im Dezember oder Januar, ich kann das noch überhaupt nicht abschätzen. Und wenn es nichts wird mit Sotschi, dann wird es halt nichts. Ich muss schauen, dass ich wieder 100 Prozent gesund werde. Sind ja auch nur vier Jahre, dann sind wieder Winterspiele. 27 ist dann auch ein gutes Alter, um Olympiasiegerin zu werden.“

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